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	Die Waldenserfamilie  CONTE  aus  MENTOULES  in der einst zum  Herzogtum SAVOYEN                    gehörenden Landschaft PIEMONT [ " Das  ISRAEL  der  ALPEN " ]  heute in ITALIEN                                          -  ... Generationen in ... Jahren von ca. 15..   b i s   ...  -
	Die  Familie CONTE  stammt wie die  Familien JULLIEN,  BONNET  &  CHIOUT  aus  MENTOULLES  im Val CLUSON  bzw.  PRAGELA - früher zur Provinz  Dauphiné  und  Frankreich  gehörig - heute  Vale CHISONE in PIEMONT,  Provinz TURIN in Nordwest-Italien.  Die  CONTES  waren seit mindestens Mitte des 15. Jahrhun- derts mit sage und schreibe über 50 Familienzweigen nachweislich dort ansässig.  Ein  Geamt-Stammbaum läßt sich nicht erstellen, weil eine Zuordnung der einzelenen Personen wegen der unendlich vielen Namensgleich- heiten schier unmöglich ist [jeder der anzahlmäßig sehr beschränkten Vornamen (hauptsächlich kommen vor: Abraham, Estienne, Jean, Pierre & Anne, Catherine, Magdelene, Marie) kommt mindestens gut 50 mal vor]. Daher ist die nachstehende Teil-Ahnentafel wirklich auch nur ein beschränkter Versuch wenigstens die näheren Verwandtschaftsverhältnisse meiner direkten Conte-Vorfahren abzubilden. Die CONTE-Familien von Mentoulles stellten von den dort ansässigen Waldenser-Familien den größten Anteil der ins Schweizer & Deutsche Réfugié ausgewanderten, geflüchteten oder vertriebenen Exulanten. Sie sind alle vermutlich [sogar mehrfach] miteinander verwandt, was sich aber aus den vorgenannten Gründen nicht in einer Stammtafel darstellen läßt. Von meinen direkten CONTE-Vorfahren ist nur die Witwe des Marchands [Kaufmanns] Estienne CONTE mit Namen  Catherine BONNET  [siehe auch das Familienbuch BONNET]  mit ihren drei lebenden Kindern, dem Schwiegersohn  Jean JULIAN [siehe das Familienbuch JULLIEN] und einer kleinen Enkelin im Monat August des Jahres 1687 ins Deutsche Réfugié ausgewandert. Sie ließ sich in Dörnberg in etwa Ende Oktober 1687 in der  Grafschaft NASSAU - SCHAUMBURG  und später in Horhausen nieder, wo sie bereits ein Jahr später im  Alter von gut 55 Jahren wohl an den gnadenlosen Strapazen eines  Flüchtlingslebens verstorben zu sein scheint, denn viele der französischen Flüchtlinge starben bereits kurze Zeit nachdem sie in ihrer neuen Heimat angekommen waren. Die große Not [Hunger, Armut & Krankheiten, Schikannen der ortansässigen Bevölkerung in den Zufluchts- orten, ein kulturel völlig fremdartiges Land], denen der größte Teil der Réfugiés ausgesetzt war, viele retteten nur ihr nacktes Leben, setzten manchem Leben, besonders dem der Kinder, oft ein vorzeitiges Ende.

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